Laura Chaplins Humor- und Lachmanifest 2016

1.

Jeder Mensch hat das Recht, zu lachen und andere Menschen zum Lachen zu bringen.

2.

Das Recht, zu lachen und andere Menschen zum Lachen zu bringen, soll von der Generalversammlung der UN ausdrücklich als Menschenrecht anerkannt und in die Charta der Menschenrechte aufgenommen werden.

3.

Alle Regierungen und Religionsgemeinschaften sollen das Recht der Menschen auf Humor und Lachen als Menschenrecht anerkennen und von jeder Art von Humor- und Lachverboten sowie der Verfolgung von lachenden menschen und denen, die andere zum Lachen bringen, Abstand nehmen.

4.

Lachen und Humor dürfen nicht dazu eingesetzt werden, schwächere, benachteiligte und bedrohte Einzelpersonen oder Gruppen zu verletzen und zu diffamieren.

5.

Humor und Lachen als Therapie sollen vermehrt wissenschaftlich erforscht, von Krankenkassen anerkannt und in medizinischen und therapeutischen Kontexten zur körperlichen und medizinischen Heilung eingesetzt werden.

6.

Soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime, Kinderheime und Einrichtungen für benachteiligte Personen sollen über mindestens einen ausgebildeten Clown verfügen.

7.

Jedes Land, jede Stadt, jedes Dorf soll zumindest einmal pro Jahr einen Lach-Tag veranstalten, zu dem Menschen gezielt eingeladen werden, gemeinsam herzlich zu lachen und ihre Sorgen zu vergessen.

8.

Jedes Land, jede Stadt, jede Gemeinde soll Lachen und Humor im öffentlichen Raum fördern, indem zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln zum Lächeln aufgefordert wird. Oder jedem Denkmal eines Kriegsherrn wird ein Lachmal eines bedeutenden Menschen, der die Menschen zum Lachen gebracht hat, hinzugefügt.

9.

Lachen und Humor dürfen in Bildungseinrichtungen nicht verboten sein. Vielmehr soll gemeinsames Lachen im Alltag an Schulen und an anderen Bildungseinrichtungen gefördert und Lachen und Humor in Lehr- und Studienprogramme aufgenommen werden.

10.

Jedes Unternehmen, jedes Amt und jede Behörde soll sich verpfl ichten, regelmäßig Feel-Good-Manager für die Mitarbeiter zu engagieren, um den Arbeitsplatz menschlicher zu gestalten und Mitarbeiter vor Burnouts und Krankheiten zu schützen.

11.

Die Aufforderung, mit deinem Lachen die Welt zu verändern, soll von Medien, Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt über Social-Media-Plattformen, TV- und Radiospots, Anzeigen, Plakate und Hinweistafeln täglich kommuniziert werden.

12.

Jeder und jede soll beginnen, sich selbst und den Menschen in der unmittelbaren Umgebung zuzulächeln und mit seinem Lächeln dazu beizutragen, die Welt zu einem fröhlicheren und besseren Ort zu machen.

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